Keine Windkraft im Stolberger Wald!

Helfen Sie mit, unseren Stolberger Wald zu schützen.

Erneuerbare Energien sind wichtig - ABER...!

In Zeiten weltweit steigender Klimabelastungen ist die Förderung erneuerbarer Energien unverzichtbar. Das sehen auch wir so! Die Waldfläche in Deutschland nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich ab. Deshalb ist es falsch, neue Vorrangflächen für Windkraftanlagen im Wald auszuweisen und damit den Wald weiter zu „zersiedeln“, d.h. aus einem Naturreservoir und Erholungsgebiet bzw. aus einem Lebensraum für Tiere ein Industriegebiet zu machen.

Keinen Wald für Windkraftanlagen in Stolberg opfern!

Wir setzen uns für den Erhalt des Stolberger Waldes ein. Natur und Landschaftsbild sollten Vorrang vor den subventionierten Profitinteressen der Windkraftindustrie haben. Machen Sie mit und helfen Sie uns, wertvolle Rückzugsorte für Menschen und Tiere zu bewahren.

CDU, Grüne, FDP und SPD haben im Dezember 2023 beschlossen, eine Absichtserklärung zur Realisierung der Windparks "Drei-Kaiser-Eichen" & „Laufenburger Wald“ gemeinsam mit der STAWAG, "WSW" und "GREEN" zu unterzeichnen.

Die Juwi GmbH plant in Kooperation mit der STAWAG Energie GmbH (siehe auch EWV Stolberg – gemeinsame Netzgesellschaft) den Bau und Betrieb eines Windparks in den Stolberger Wäldern zwischen Zweifall, Raffelsbrand und der Wehebachtal-sperre in der Städteregion Aachen.

Errichtet werden sollen 8 Windenergieanlagen (WEA) der Firma Vestas. Die WEA 1 und 2 sind vom Typ Vestas V136-4.2 mit einem Rotordurchmesser von 136 m, einer Nabenhöhe von 112 m und somit einer Gesamthöhe von 180 m. Die WEA 3 bis 6 sind vom Typ Vestas V150-6.0 mit einem Rotordurchmesser von 150 m, einer Nabenhöhe von 125 m und einer Gesamthöhe von 200 m.

Für die WEA 7 und 8 ist der Typ Vestas V150-6.0 mit einem Rotordurchmesser von 150 m, einer Nabenhöhe von 148 m und einer Gesamthöhe von jeweils 223 m vorgesehen.

Im „Laufenburger Wald“ soll ein weiterer Windpark mit 3 Windenergieanlagen erichtet werden.

Wir kritisieren, dass Politik und Wirtschaft eine solche Entscheidung über die Köpfe der Bürger hinweg getroffen haben. Allein die Tatsache, dass erst geplant und entschieden wird, um dann die Bürger „notdürftig“ zu beteiligen und vor vollendete Tatsachen zu stellen, halten wir für undemokratisch. Wir sehen, dass sich hier offensichtlich fachlich wenig kompetente Lokalpolitiker krampfhaft ein „Denkmal“ setzen wollen. Die Zerstörung des Waldes und die Entwertung unseres Landschaftsbildes und damit die Verschlechterung der Lebensqualität scheinen dabei keine Rolle zu spielen.

Argumente gegen Windkraft im Stolberger Wald:

  • 1.  „Erneuerbare“ Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört was man eigentlich durch sie bewahren will!
  • 2.  Die Windkraftanlage von heute ist der Sondermüll von morgen.
  • 3.  Bodenverdichtung und Betonfundamente schädigen den Wald dauerhaft.
  • 4.  Windkraftauslastung im Stolberger Wald lediglich bei 25%.
  • 5.  Zersiedlung der Landschaft durch Industrialisierung des Waldes.