CDU, Grüne und SPD erklären dem Auto den Kampf in Stolberg

😱 SCHOCK 😨 Vertreter von CDU, SPD und Grünen erklärten auf Stolberger Podiumsdiskussion im Ritzefeld Gymnasium den anwesenden Schülern, dass man eine Politik gegen das Auto in Stolberg machen wolle… Haas (SPD): „Man muss dem Auto den Raum nehmen.“ CDU/Hennig: „Gemeinsam mit den Grünen möchten wir die Talachse Stolbergs zur Radvorrangstrecke machen.“ Haas (SPD) fügte hinzu: „Familien, die jetzt zwei Autos haben, sollten eines abschaffen.“

👂🏻⚠ Wir trauten unseren Ohren kaum, aber genau das scheint die 𝐀𝐠𝐞𝐧𝐝𝐚 𝐟ü𝐫 𝐒𝐭𝐨𝐥𝐛𝐞𝐫𝐠 zu sein.

Aber der Reihe nach … Traditionell laden die beiden Stolberger Gymnasien zur Podiumsdiskussion bei nahenden Wahlen ein. Diesmal wählte man die Aula des Ritzefeld-Gymnasiums als Veranstaltungsort. Die Moderation, die Technik und die Fragestellung wurden durch Schüler übernommen.

Wir möchten uns ganz herzlich für die Einladung bedanken. Die Teilnahme war für uns sehr erkenntnisreich.

Zur Veranstaltung selbst kann festgehalten werden, dass das Thema „Integration“ sehr viel Diskussionsraum in Anspruch genommen hat. Weiterhin wurden der öffentliche Personennahverkehr und die Situation von Radfahrern in Stolberg von der Schülerschaft wiederholt thematisiert, ebenso wie die Konzepte der Parteivertreter, Stolberg für Jugendliche attraktiver zu gestalten. Am Ende hatten die Schüler die Möglichkeit, selbst Fragen an das Podium zu richten. Dadurch wurde die Veranstaltung für die Schüler sehr offen und informativ. Insbesondere die vielen Baustellen und die Müllproblematik waren Thema der Schülerfragen.

Aus unserer Sicht waren die Antworten der Koalitionsvertreter (CDU, FDP, Grüne) so gewählt, dass sie der Schülerschaft gefallen wollten. In Stolberg werden Probleme häufig auf die Flut von 2021 geschoben oder Sachverhalte nur oberflächlich behandelt. So wurde zwar viel über Integration gesprochen, unangenehme Sachverhalte wie eine Überlastung unserer Stadt und Sozialsysteme durch eine fehlende „Flüchtlingsobergrenze“ wurden jedoch nicht erörtert. Eine kritische Nachfrage einer Schülerin bezüglich der aufgrund von Schimmel und Belegung mit Geflüchteten nicht mehr vorhandenen Sporthallen wurde mit der Aussage abgetan, die Stadt „müsse“ neue Häuser bauen, um „benötigte Kapazitäten“ zu schaffen. Wer das bezahlen soll, ließ man offen?

🍯 Es wurde viel Honig um die Münder der Schüler geschmiert, aber auffällig wenig Substanz vermittelt. Wer möchte schon diese wichtige Wählerschaft vor der Wahl irritieren?

Stattdessen versprachen die regierenden Parteien und der amtierende Bürgermeister Wohltaten und berichteten von baldigen Verbesserungen.

🚌 Busse sollen demnach bald im 15-Minuten-Takt die ganze Stadt durchqueren. Wer diese Busse aufgrund von Fahrermangel fahren soll und wie es finanziert wird, ließ man offen. Die Tatsache, dass viele Kosten erheblich steigen und die Steuereinnahmen aufgrund der teuren Energie- und Rohstoffpreise sowie der damit einhergehenden Deindustrialisierung unserer Region sinken werden, ließ man unangetastet. In diesem Zusammenhang diskutierten die Vertreter der regierenden Parteien gemeinsam mit dem (noch) amtierenden Bürgermeister, dass man zukünftig „dem Auto“ in Stolberg den Kampf ansagen und die Bürger somit zum ÖPNV bewegen möchte.

💙 Wir von der AfD Stolberg und insbesondere unser Bürgermeisterkandidat Norbert Jansen (Kfz-Techniker) möchten hingegen die individuelle Mobilität fördern. Wir möchten uns dafür einsetzen, die in letzter Zeit erheblich angestiegenen Führerscheinkosten zu senken. Auto fahren darf kein Luxus werden!

#Kommunalwahl #nurnochAfD