Begründung:
Wer als Amtsträger seine Stellung missbraucht, um sich einen unrechtmäßigen Vorteil zu verschaffen, hat das Vertrauen der Bürger verloren und kann nicht länger Bürgermeister unserer Stadt sein.
Auch wir haben zahlreiche der Briefe erhalten, die nach neuesten Presseberichten auf Grundlage einer möglicherweise illegalen Datenbeschaffung versendet wurden. Während unsere Parteimitglieder im Wahlkampf von Haus zu Haus gehen, scheint sich die SPD – und mit ihr Bürgermeister Haas – entschieden zu haben, mit unlauteren Mitteln Wahlkampf zu betreiben. Über Amtswege sollen umfangreiche Meldedaten der Bürgerinnen und Bürger abgefragt und anschließend für parteipolitische Werbung genutzt worden sein.
Wir sind tief betroffen, lesen zu müssen, dass es hierzu ein Gerichtsverfahren geben soll, in dem geklärt werden muss, in welchem Umfang eine unzulässige Wahlbeeinflussung vorgelegen hat. Bereits jetzt ist jedoch ein immenser Imageschaden für unsere Stadt entstanden.
Herr Bürgermeister Haas, Sie haben versprochen, Schaden von unserer Stadt und ihren Bürgern abzuwenden. Lassen Sie diesen Worten Taten folgen: Übernehmen Sie die politische Verantwortung und treten Sie zurück.

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