Über Sinn und Unsinn der E-Mobilität.

++ Brennende E-Autos setzen auch CO2 frei ++

E-Mobilität ist wieder in aller Munde, die Grünen fordern einen noch schnelleren Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren. „Verbrenner“, gutes Stichwort. Brannte doch am 29. September in Stuttgart ein ganzes Busdepot aus, offenbar durch den Ladevorgang einer neuen Batterietechnik bei einem neuentwickelten Daimler. 25 Busse brannten aus. Ein Millionenschaden. Und kein Einzelfall. In Hannover gingen im Juni neun Fahrzeuge in Flammen auf, darunter fünf neue Elektrobusse. In Düsseldorf brannte eine Abstellhalle mit 38 Bussen aus.

Videos und Bilder lodernder Autos und E-Scooter kennen wir alle. Sinn und Unsinn, in wenigen Jahren ausschließlich auf E-Fahrzeuge zu setzen, lässt sich nicht nur daran ermessen. Fragwürdige Klimaneutralität, fehlende Infrastruktur, mangelnde Reichweiten. Man hat den Eindruck, hier wird einfach politisch durchgeboxt. Deutschlands Autoindustrie mit supereffizienter Dieseltechnik (Hybrid mit kleinen Elektromotoren) hatte von Anfang an keine Chance.

Wie mag die Zukunft (die möglicherweise schon bald beginnt) aussehen? Gutverdienende Eigenheimbesitzer zahlen sündhaft teure Tesla-Leasingraten, tanken bequem an durch Photovoltaik selbstversorgter Wallbox vor der eigenen Haustüre. Während der Rest der Bevölkerung sich mühselig mit alten hochbesteuerten Verbrennern zu Tankstellen quält, wo der Sprit ein Vermögen kostet. Ladestationen für Bewohner eines Hochhauses? Fehlanzeige.
Und das Klima? Dem Jetstream ist es völlig egal, ob Deutschland elektrisch mit Tempo 30 durch die Innenstadt jagt und Tofu-Wurst serviert. Es wird weiter Starkregen geben. Das Klima schert sich weder um Politik noch um Grenzen.