Unnötige Mehrkosten – Stolberger Müllentsorgung

Müllentsorgungskonzept in Stolberg
„AfD schlägt vor die 40 Liter Tonne zum Preis der alten 35 Liter auszugeben.“

Es könnte so einfach sein!
Stattdessen wütende Bürger und unerklärliches Eigenlob von CDU und SPD Bürgermeister?

Ursprung war ein planloses Müllentsorgungskonzept welches gegen die Bedürfnisse der Stolberger realisiert werden sollte, nicht mal die Kosten der Entsorgung waren klar. Gerne hätte man dieses still und heimlich im Stadtrat per Mehrheitsbeschluss „durchgewunken“.

Als nun aber die Beschwerden aus der Bevölkerung immer lauter wurden und die Besucherränge auf der letzten Ratssitzung am Donnerstag mit wütenden Bürgern gefüllt waren, bekam es die verantwortliche Koalition aus CDU,Grünen und FDP, angeführt durch Jochen Emonds (CDU) wie auch SPD Bürgermeister Patrick Haas mit der Angst zu tun.

Jeder Bürger hat das Recht in einer Ratssitzung zu Wort zu kommen. Für eine solche Bürgeranfrage sind laut Protokoll höchstens 30min vorgesehen. In der letzten Ratssitzung war die Kritik der anwesenden Bürger aber so groß, dass selbst nach 1,5 Stunden nicht jeder Bürger gehört werden konnte.

Die Stolberger Politik dreht sich im Kreis. Die Konstellation aus SPD Bürgermeister und Koalition aus CDU, Grüne und FDP zeigt wiederholt, wie handlungsunfähig sie ist.

Aus Angst vor immer schlechteren Zustimmungswerten der Altparteien legte man sodann noch während der Ratssitzung eine 180grad Kehrtwende hin und beschloss eine Verschiebung der Entscheidung auf Anfang April nächsten Jahres.

Das Ganze versucht man nun den Stolbergern als großen Erfolg zu verkaufen!

Warum haben Verwaltung, Bürgermeister, CDU, SPD, Grüne und die FDP nicht früher interveniert?
Jetzt wird es umso mehr Geld kosten, welches letztendlich auf die Müllgebühren umgelegt und von den Bürgern gezahlt werden muss.

Neue Tonnen sind bereits bestellt; dafür müssen Lagerflächen gemietet werden. Ebenfalls gezahlt werden müssen Konventionalstrafen für das bereits eingestellte Personal, welches eigentlich die alten Tonnen hätte einsammeln sollen.

Überhaupt hätte man die Umstellung recht einfach handhaben können. Laut Aussage der Regio Entsorgung ist der Müll in 35Liter Tonnen immer sehr stark komprimiert worden (Da stellen sich manche mit dem Fuß drauf und drücken alles zusammen). Bei 40 Liter Tonnen ist der Inhalt eigentlich gleich, weil dort nicht komprimiert würde (Tonne ist zu hoch um mit dem Fuß den Inhalt runter zudrücken) Man hätte also nur die 35 Liter Tonnen gegen die 40 Liter Tonnen bei gleichem Stückpreis (Inhalt soll ja gleich sein) austauschen müssen und die Sache wäre gut gewesen.

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Was jetzt seitens der Regio Entsorgung geschieht, ist unbekannt, aber eins ist sicher: Jetzt werden die Kosten für das hin und her auf die Müllgebühren aufgeschlagen!